25 research outputs found

    Polizeimanagement im Vereinigten Königreich

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    Als einer der letzten Bereiche des öffentlichen Sektors wurde vor gut 20 Jahren auch der Polizeidienst des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland von der Reformwelle des New Public Management erfasst. Stand bis dahin das Primat der Öffentlichen Ordnung und Sicherheit unangefochten an der Spitze und rechtfertigte damit den permanent steigenden Ressourcenbedarf, erfolgte im Zuge von wachsender Kritik am Polizeidienst ab 1983 ein Umlenken auf die Steuerung der Polizeieinheiten mittels Kennzahlen und Leistungsindikatoren. Seither sind die steigende Verknüpfung von Ressourcen- und Entscheidungskompetenz in der Hand des Leiters einer regionalen Polizeieinheit (dezentrales Ressourcenmanagement) und damit Zurückdrängung des Einflusses des politischen Polizeigremiums und die weitere Ausdifferenzierung des Performancemanagements in Form von Best Value und Police Performance Assessment Framework als Meilensteine zu nennen. Dieses Papier gibt in Abschnitt 1 einen Überblick über die Organisation und die Aufgaben der 51 regionalen, voneinander unabhängigen Polizeieinheiten. Abschnitt 2 beleuchtet die Führungsebene der Polizeieinheiten. Die Kompetenzen sind zwischen dem Innministerium, dem politischen lokalen Polizeigremium und dem Leiter der regionalen Polizeieinheit aufgeteilt. Abschnitt 3 stellt die Finanzierung der Polizeieinheiten dar. Sie erhalten ihre Mittel aus zentralen und lokalen Finanzierungsquellen, wobei die zentralen Mittel anhand einer Finanzierungsformel zugerechnet werden. Die Finanzierungsformel ist eine Reaktion auf den ausufernden Ressourcenbedarf der Polizeieinheiten, dem mit Hilfe der Berechnung des relativen Bedarfs einer jeden Einheit begegnet werden soll. Abschnitt 4 beschreibt die wichtigsten Reformen, die auf den Polizeidienst einwirken, vor allem die Steuerung über Leistungsindikatoren und –kennzahlen mit den neueren Initiativen von Best Value und dem Police Performance Assessment Framework, welche bis 2005 zusammengeführt werden sollen. Betrachtung finden auch das dezentrale Ressourcenmanagement, Neuerung im Personalmanagement und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen, privaten und Non-Profit Organisationen und der Zivilgesellschaft

    Die Verwaltungsreformen des nationalen Gesundheitsdienstes im Vereinigten Königreich

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    Zu Beginn der 80er Jahre hat sich in einigen Staaten wie in Großbritannien, den USA, Neuseeland, Australien und den Niederlanden eine Reformbewegung herausgebildet, die unter dem Schlagwort „New Public Management (NPM)“ weltweit bekannt ist. Vor allem im angelsächsischen Raum haben Regierungen begonnen, Aufgaben zu privatisieren, einzelne Verwaltungseinheiten zu verselbstständigen, den öffentlichen Sektor unter Markt- und Wettbewerbsdruck zu setzen und Managementkonzepte aus der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Sektor anzuwenden. Eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet hat das Vereinigte Königreich, welches sich seit Thatcher verstärkt der Instrumente des NPM bediente. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den NPM Reformen des nationalen Gesundheitsdienstes („National Health Service [NHS]“) im Vereinigten Königreich. Mit dem Amtsantritt von Margaret Thatcher im Jahre 1979 nahm die Reformierung der öffentlichen Verwaltung im Sinne des NPM seinen Anfang. Die konservative Regierung setzte sich zum Ziel, den NHS und andere öffentliche Organisationen insgesamt effizienter zu gestalten. Der Fokus lag auf der Schaffung von Wettbewerb durch eine Trennung von Käufer und Anbieter von Gesundheitsleistungen. Der Ansatz der 1997 gewählten Labour Partei basiert, im Gegensatz zu den Konservativen, verstärkt auf Kooperation und Partnerschaft, Leistungsstandards und Best Practice

    Langfristberichterstattung nachhaltiger öffentlicher Finanzen auf subnationaler Ebene : notwendig oder unmöglich?

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    Nicht erst die jüngste globale Finanzkrise und die daraus resultierenden Schuldenkrisen, von denen vor allem der Euro-Raum stark betroffen war und ist, haben den Fokus auch im öffentlichen Sektor stärker auf eine solide, vergleichbare und transparente Rechnungslegung gelenkt. Neben der traditionell vergangenheitsorientierten Rechnungslegung gewinnt jedoch auch zunehmend eine in die Zukunft gerichtete Prognose der Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen an Aufmerksamkeit. Während das Thema Langfristperspektiven auf nationaler Ebene an Fahrt gewinnt, ist dessen Relevanz für subnationale Ebenen (Länder, Kantone, Regionen) noch weitgehend unbeleuchtet, aber nicht unkritisch betrachtet. Der Beitrag geht der Fragestellung nach, welchen Nutzen Langfristberichterstattung auf subnationaler Ebene stiften kann und wie sie ausgestaltet sein könnte. The most recent financial crisis and the subsequent debt crisis, which particularly hit the euro zone strongly, has brought the public sector to focus on solid, comparable and transparent financial accounting. In addition to traditional retrospective financial accounting and reporting, future-oriented long term perspectives of sustainable public finances are gaining attention. While longterm projections have become popular at a national level, they have been less relevant at subnational levels (states, cantons, regions). This article addresses the questions, how long-term projections can be beneficial at subnational level and how they could be shaped

    Strategische Stadtentwicklungsplanung Innsbruck 2015 : Quo vadis?

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    Im Rahmen des Grundkurses „Internationales Verwaltungsmanagement“ wurden im Wintersemester 2005/2006 von den Studentinnen und Studenten Seminararbeiten zur strategischen Stadtentwicklungsplanung für die Stadt Innsbruck verfasst. Unter dem Motto „Innsbruck 2015 – quo vadis“ bekamen die Studierenden die Aufgabe, eine SWOT-Analyse der Tiroler Landeshauptstadt durchzuführen, um, darauf aufbauend, einen strategischen Stadtentwicklungsplan für Innsbruck zu erarbeiten. Im ersten Teil dieser Arbeit befindet sich nun ein kurzer Überblick zu den theoretischen Hintergründen der strategischen Stadtentwicklungsplanung. Anschließend wird das Ergebnis der SWOT-Analyse vorgestellt, welches auf Interviews mit Stakeholdern und Vertretern aus den Bereichen Wirtschaft und Tourismus, Bildung und Jugend, Kultur und Sport, Soziales, Stadtplanung und Urbanistik, Umwelt und Verkehr, der Umlandgemeinden Hall und Völs sowie aus dem Bereich Arbeitnehmer basiert und durch statistische Daten der Stadt Innsbruck ergänzt wurde. Für detailliertere Informationen bezüglich der SWOT-Analyse soll auch noch auf das Kapitel 7 verwiesen werden, in dem alle Interviews nachgelesen werden können. Anhand zweier Beispiele, „Innsbruck, die Wissensstadt“ und „Kultur- und Sportstadt Innsbruck – Die Stadt meiner Träume“, wird im Hauptteil dieses Papers, ausgehend von der SWOT-Analyse, aufgezeigt, wie eine strategische Stadtentwicklungsplanung - im konkreten Fall für Innsbruck - aussehen könnte

    Tecendo a rede de proteção : desafios do enfrentamento intersetorial à violência intrafamiliar contra crianças e adolescentes no Município de Curitiba/PR

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    Orientadora: Profa. Dra. Maria Tarcisa Silva BegaAcompanha CD-ROMTese (doutorado) - Universidade Federal do Parana, Setor de Ciências Humanas, Letras e Artes, Programa de Pós-Graduação em Sociologia. Defesa: Curitiba,15/04/2013Bibliografia: fls. 294-306Resumo: Este trabalho tem por objeto de estudo a Rede de Proteção às Crianças e Adolescentes em Situação de Risco para a Violência do município de Curitiba/PR, no período de 2000 a 2010. Trata-se de um programa intersetorial criado para articular as ações de enfrentamento à violência no âmbito das políticas públicas de educação, saúde e assistência social, e que mantem parceria com diversas instituições governamentais e não governamentais que atuam na proteção especial da população infanto-juvenil. Buscou-se analisar na pesquisa o desenho institucional da Rede de Proteção e as tensões que se faziam presentes nesta interação específica que congrega intersetorialidade, interdisciplinaridade e uma metodologia de rede de políticas públicas, tanto no que se refere aos conflitos dos agentes entre si e com a sua atividade, como dos agentes com suas instituições e das instituições envolvidas com o enfrentamento à violência. A hipótese que orientou nosso trabalho é que a rede é uma estratégia operacional de uma nova forma de gestão das políticas públicas para o enfrentamento da complexidade da violência intrafamiliar contra crianças e adolescentes. Ela deveria propiciar a articulação de ações intersetoriais, a partir da concepção de política de atendimento preconizada pelo Estatuto da Criança e do Adolescente, que cria um Sistema de Garantias dos direitos humanos infanto-juvenis. No entanto, por sua natureza de informalidade, flexibilidade, agilidade e descentralidade, opera com dificuldades no setor público, dada a permanência de uma cultura organizacional das políticas sociais marcadas historicamente pela hierarquia, setorização e centralização do poder de decisões. A partir das contribuições de Norbert Elias com as concepções de rede e de interdependência, de Georg Simmel com as reflexões sobre o caráter sociológico do conflito como constitutivo das relações sociais, e de Pierre Bourdieu sobre estrutura e agência, a pesquisa aponta os principais desafios para o desenvolvimento de ações públicas intersetoriais e conclui que a relação de interdependência entre os agentes e as instituições participantes da Rede de Proteção, ao mesmo tempo em que potencializa as ações de enfrentamento à violência intrafamiliar contra crianças e adolescentes no município de Curitiba, gera uma constante tensão entre as instituições e uma relação de sofrimento nos agentes, que se veem atrelados às dinâmicas institucionais de instituições parceiras, nas quais pouco podem interferir. Através de entrevistas e questionários com os agentes da Rede de Proteção e parceiros, buscamos compreender como os envolvidos com este trabalho percebem a sua efetividade na garantia dos direitos da população infanto-juvenil e os limites desta intervenção. Para atingir os objetivos propostos utilizamos ainda a observação nas atividades da Rede de Proteção, diário de campo e pesquisa documental, mediados constantemente pela reflexividade proposta por Bourdieu.Abstract: This paper's purpose is to study the Network for the Protection of Children and adolescents in situation of Risk of Violence in Curitiba / PR, from 2000 to 2010. This is an intersectoral program created to articulate actions to combat violence in the context of educational public policies, health and social care and to maintain a partnership with several governmental and non-governmental organizations that work in the special protection of the youth population. In this research we attempted to examine the institutional design of the Protection Network and the tensions that were present in this specific interaction that brings intersectoral, interdisciplinarity and a methodology of public policies network, both in the case to the conflicts of agents with each other and with the activity, as the agents with their institutions and the institutions involved in combating violence. The hypothesis that guided our work is that the network is an operational strategy of a new form of management of public policies to confront the complexity of family violence against children and adolescents. It should facilitate the coordination of intersectoral actions, from the conception of a service policy preconized by the Statute of Children and Adolescents, which creates a system of guarantees of the human rights for children and teenagers. However, by the nature of informality, flexibility, agility and centerlessness, operates with difficulty in the public sector, given the permanence of an organizational culture of social policies historically marked by hierarchy, sectorization and centralization of the power of decisions. From the contributions of Norbert Elias with the concepts of networking and interdependence of Georg Simmel with reflections on the sociological character of the conflict as constitutive of social relations and from Pierre Bourdieu on structure and agency, the study identifies the key challenges for the development of intersectoral public actions and concludes that the interdependent relationship between agents and institutions participating in the Protection Network, while it potentiates the actions of combating family violence against children and adolescents in the city of Curitiba, also generates a constant tension between the institutions and a relation of suffering in agents, who see themselves tied to the institutional dynamics of partner institutions, in which little can interfere. Through interviews and questionnaires with the Protection Network agents and partners, we seek to understand how those involved with this work realized the effectiveness in ensuring the rights of the youth population and the limits of this intervention. To achieve the objectives proposed we also used the observation of the Network of Protection activities, field diary and documentary research, constantly mediated by the reflexivity proposed by Bourdieu

    Public sector accounting and auditing in Austria

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    Spendengelder müssen gut verwaltet werden

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    Auch Non-Profit-Organisationen, insbesondere die grösseren, sind aufgrund der Komplexität auf professionelles Management angewiesen. Das gilt zunehmend auch für national agierende Organisationen, die teilweise über nicht unerhebliche Budgets verfügen

    We’re doing reasonably fine, thanks. Why not evaluate what we’re doing? : what evaluation tells us about the state of performance budgeting in Switzerland

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    From an international perspective, there is an ever increasing interest in performance budgeting as documented by the latest OECD study (2007). The best-known, earlier approaches to performance budgets, like the Planning-Programming-Budgeting system (PPBS) in the 1960s, Management by objectives (MBO) and Zero-based budgeting (ZBB) in the 1970s are said to have failed or were unpractical for the one or the other reason, leading Schick (2007) to his famous saying: “Performance budgeting is easy to explain but has been hard to implement.” In his often-quoted 1998 article (Schick 1998), he writes on the necessity of sequencing financial management reforms in order to be able to achieve a status like New Zealand, which has been known for its stringent model of the results-oriented, contractual state, based on easier-to-measure outputs and not outcomes in the beginning, however
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